Anwendungsfälle aus der Praxis: Wie wir bei ongoing KI nutzen
Genug Theorie – schauen wir in die Praxis. Wie setzt man KI konkret ein, und was bringt das? Hier ein paar Einblicke, wie wir bei ongoing selbst KI-Tools verwenden (oder unseren Kund:innen empfehlen), um den Alltag einfacher zu machen:
Support-Zusammenfassungen mit ChatGPT: Unser Kundensupport bekommt täglich Anfragen – von kurzen Fragen bis zu langen E-Mails. Statt jede Anfrage mühsam zusammenzufassen oder an Kolleg:innen weiterzuleiten, nutzen wir KI-Unterstützung. Konkret fassen Tools wie ChatGPT längere Support-Tickets oder Chats automatisch in ein paar Kernaussagen zusammen. So haben alle im Team sofort den Überblick, worum es geht, ohne seitenweise Text zu lesen. Das spart Zeit und hilft uns, schneller auf Probleme zu reagieren.
Analyse von Produktbewertungen: Ein Online-Shop kann hunderte Kundenrezensionen zu einem Produkt erhalten – viel zu viele, um sie alle von Hand zu lesen. KI schafft hier Abhilfe: Mit Text Mining und Sentiment-Analyse durchforsten wir die Bewertungen und filtern heraus, was Kund:innen lieben und wo es Kritik gibt. Die KI erkennt zum Beispiel, wenn sich Lob für die einfache Bedienung häuft oder viele Nutzer die kurze Akkulaufzeit bemängeln. Solche Erkenntnisse helfen dem Unternehmen, sein Produkt zu verbessern oder das Marketing gezielt anzupassen.
Automatisierte Content-Moderation: Wenn ein Online-Shop oder Forum Nutzerkommentare zulässt, kommt leider auch mal Unsinn oder Unerwünschtes dabei heraus. Unsere KI-Tools helfen, Kommentare oder Beiträge automatisch zu prüfen und zu filtern. Beleidigungen, Spam oder anderweitig problematische Inhalte werden von der KI markiert, bevor sie überhaupt online erscheinen. Das sichert ein positives Umfeld auf den Plattformen unserer Kund:innen, ohne dass jemand rund um die Uhr von Hand moderieren muss. Natürlich schauen am Ende immer noch Menschen drauf, aber die KI übernimmt die Vorarbeit und flaggt die verdächtigen Fälle.
Stimmungsanalyse (Sentiment Analysis): Ähnlich wie bei Produktrezensionen lässt sich KI generell einsetzen, um die Stimmungslage in Texten einzuschätzen. Zum Beispiel analysieren wir für einige Kunden regelmässig Social-Media-Posts oder Umfrageantworten. Die KI kann feststellen, ob die Tonalität eher positiv, neutral oder negativ ist. Dadurch erkennen Unternehmen schnell, wenn irgendwo Unzufriedenheit aufkocht oder ein bestimmtes Thema gerade viele Lobeshymnen erhält. So ein Echtzeit-Stimmungsbarometer war früher nur mit aufwändiger Marktforschung möglich – heute liefert KI einen Trend-Überblick per Klick.
Automatische Produktbeschreibungen: Gerade Online-Shops mit hunderten Artikeln wissen, wie mühsam es ist, für jedes Produkt einen einzigartigen Beschreibungstext zu schreiben. Hier kann KI viel Arbeit abnehmen: Wir lassen generative KI aus ein paar Stichpunkten einen ersten Entwurf der Produktbeschreibung formulieren. Das Ergebnis ist meist schon sehr ansprechend und muss nur noch von einem Menschen gegengelesen und leicht angepasst werden. Auf diese Weise entsteht Content deutlich schneller, und unser Team kann sich auf kreativere Aufgaben konzentrieren.
Diese Beispiele sind nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was möglich ist. Täglich entstehen neue Tools und Ideen, wie KI im Geschäftsalltag unterstützen kann. Wichtig ist: Es geht nicht darum, Menschen „überflüssig“ zu machen, sondern ihnen lästige Routine abzunehmen und bessere Entscheidungen zu ermöglichen. Und wie man sieht, kann KI in fast allen Bereichen helfen – vom Marketing über Kundenservice bis hin zur Produktentwicklung.